Onkologie
Brustkrebs
Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen und betrifft oft auch das umliegende Gewebe. Die Behandlung von Brustkrebs kann eine Kombination aus Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie umfassen. Dies kann verschiedene Folgen mit sich bringen, die einer Physiotherapeutische Behandlung bedürfen.
–Lymphödeme: Eine der häufigsten Folgen ist das Lymphödem, eine Schwellung des Arms oder der Brust aufgrund einer gestörten Lymphabflusses. Eine Lymphdrainage-Behandlung kann dazu beitragen, die Schwellung zu reduzieren und die Beweglichkeit des betroffenen Arms wiederherzustellen.
–Bewegungseinschränkung der Schulter: Eine Operation oder Strahlentherapie im Brustbereich kann zu einer Schultersteife führen. Durch gezielte Physiotherapeutischen Übungen und Bewegungen kann die Beweglichkeit der Schulter wiederhergestellt werden.
– Schmerzen: Im Bereich der betroffenen Brust oder des Arms können Schmerzen aufgrund der Behandlung von Brustkrebs auftreten. Schmerztherapie, manuelle Therapie und spezielle Atemtechniken können hierbei helfen, die Schmerzen zu lindern.
Insgesamt gibt es verschiedene behandlungswürdige Folgen bei Brustkrebs, die eine spezifische physiotherapeutische Betreuung erfordern. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärzten, Physiotherapeuten, Psychologen und anderen Experten kann dazu beitragen, die Betroffenen umfassend zu behandeln und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Prostatakrebs
Jährlich werden tausende Männer mit der Diagnose Prostatakrebs konfrontiert, es ist die häufigste bösartige Krebsart bei Männern in Österreich. Am Anfang steht der Schock, dann wird die medizinische Behandlung eingeleitet. Heißt: die Prostata muss entfernt werden. Diese Operation ist oft lebensrettend, die möglichen Nebenwirkungen belasten die Männer aber sehr. Die zwei gefürchteten „I“: Inkontinenz und Impotenz können die Folge sein. Dies akzeptieren viele Betroffene als ihre neue Lebensrealität. Ähnliche Probleme können bei Diagnosen wie z.B. Blasenkrebs, oder der gutartigen Vergrößerung der Prostata die Folge sein.
„Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg“ Um potenzielle Nebenwirkungen der Operation zu vermindern, beginnt die Therapie bereits vor dem Eingriff.
Eine gezielte physiotherapeutische Behandlung kann dabei helfen, diese Einschränkungen zu minimieren oder sogar zu beseitigen. Dazu können beispielsweise Beckenbodenübungen, spezielle Atemübungen und Dehnungsübungen der Beckenmuskulatur gehören.
Eine Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist bei dieser Diagnose unumgänglich, daher bin ich im ständigen Kontakt mit Experten der verschiedensten Berufsgruppen und scheue keine Mühen Ihnen eine große Auswahl an Hilfsmitteln in meiner Praxis zeigen zu können. Ich möchte Ihnen zu mehr Lebensqualität verhelfen und Sie auf ihrem Genesungsweg begleiten.